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Erstes WCS in Berlin übertrifft alle Erwartungen

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Erstes WCS in Berlin übertrifft alle Erwartungen

Leo WCS 2015 Herrenteam 580
Die deutsche Hauptstadt ist in diesem Jahr erstmals auf der Landkarte des internationalen Tischfußballsports aufgetaucht und hat dabei gleich ein fettes Ausrufezeichen gesetzt. Nachdem das ITSF-Masters an Pfingsten schon überraschend viele Spieler nach Berlin gelockt hatte, stellte das Leonhart-WCS nochmals alles bisher Dagewesene in den Schatten.

Rund 600 Aktive kamen in die Hall of Events des MOA Hotels und stellten damit einen neuen Teilnehmerrekord für WCS-Turniere auf. Und sie sollten ihr Kommen nicht bereuen.
Gemeinsam mit Event-Partner Kivent und Tischpartner Leonhart hatte das Turnierleitungsteam aus DTFB- und TFVB-Funktionären trotz dieser hohen Teilnehmeranzahl das Geschehen permanent unter Kontrolle und der vorgesehene Zeitplan konnte vollständig eingehalten werden. Dass erstmals bei einem WCS-Turnier durchgehend in den Vorrunden nach Schweizer System gespielt wurde, führte zu erhöhtem Spielspaß und Wettkampffeeling bei den Teilnehmern, auch wenn beim Einzel wegen der hohen Teilnehmeranzahl die Vorrunde verkürzt werden musste.

Medienpartner Kozoom streamte während aller Turniertage von mehreren Tischen, so dass alle Topbegegnungen auch noch im Nachgang analysiert werden können.

Auch sportlich lief es für die deutschen Tischfußballsportler bestens. Bei den Nationenwettbewerben, bei denen insgesamt 33 Teams am Start waren, spielten sich alle vier deutschen Nationalmannschaften ins Finale. Die Senioren, bei denen Uli Stoepel bei seiner Premiere herausragend punktete, setzten ihre Siegesserie fort und bleiben in diesem Jahr ungeschlagen. Auch die Weltmeisterjunioren um Coach Jörg Harms holten sich Teamgold, mussten jedoch gegen den unerwartet starken österreichischen Nachwuchs ins Penalty-Schießen.

Bei den Damen und Herren kam es in den Finals ebenfalls zu Duellen mit unserem Nachbarland. Bei den Damen reichte es im Finale nach einem leidenschaftlich geführten Match nicht ganz gegen die im Vorfeld leicht favorisierten Vizeweltmeisterinnen aus Österreich, doch am Ende durften unsere Damen stolz auf die hervorragende Mannschaftsleistung sein.

Besser machten es die Herren. Sie lieferten sich mit Österreichs Spitzenspielern einen Multitable-Wettkampf der Extraklasse. Auf beiden Tischtypen (Leonhart, Garlando) wurde um jeden Ball gefightet. Mit dem allerletzten Ball beendete Ruben Heinrich vor der vollbesetzten Tribüne mit vielen jubelnden Deutschen spektakulär das Match und hatte damit dem Team um Kapitän Marc Balic das sehnsüchtig erhoffte Erfolgserlebnis beschert.

Mit insgesamt drei Gold- und einer Silbermedaille war dieses Heim-WCS ein sensationeller Erfolg und wir gratulieren unseren Nationalteams sehr herzlich zu diesem außergewöhnlich positiven Ergebnis.

Auch in den Einzel- und Doppeldisziplinen durften sich die deutschen Spitzenspieler über eine Vielzahl von Medaillen freuen. Die Senioren dominierten in gewohnter Form. Im Einzel siegte Uli Stoepel vor Detlef Freitag und Hans-Jakob Weitz. Und im Doppel gab es Silber für die Paarung Hayman Azab / Axel Jager, Bronze holten sich Karl-Heinz Bergmann und Manfred Redel.

Bei den Junioren spielte sich Marc Stoffel auf den 3. Platz im Einzel und im Doppel stand die Paarung Lukas Zahn / Nils Schoof als Zweitplatzierte auf dem Treppchen.

Bei den Damen war es Ex-Weltmeisterin Natalie Jacob, die an der Seite von Josefine Heber für das beste Ergebnis sorgte. Die beiden Nationalspielerinnen holten sich Silber. Die amtierenden deutschen Meisterinnen Jessica Bechtel und Katja Dwenger setzten ihre Erfolgsserie fort und wurden mit Bronze belohnt.

Bei den Herren war es der amtierende deutsche Meister im Einzel, Max Hoyer, der in der Doppeldisziplin glänzte. Wie schon bei seinem Sieg beim Masters in Berlin spielte er mit Dänemarks Topspieler Sven Wonsyld und musste sich lediglich im Finale einem erneut unüberwindlichen Collignon beugen. Das Finale im Herren-Einzel, das am Sonntag als letztes Match durchgeführt wurde, war dann nochmals ein ganz besonderes Highlight aus deutscher Sicht. Mit Jamal Allalou und Yannik Hansen standen sich zwei Deutsche gegenüber und vor einer beeindruckenden Kulisse durfte Yannik seinen ersten großen Einzeltitel nach überzeugender Leistung feiern.

Wir gratulieren allen Sportlern zu diesen Erfolgen und bedanken uns ganz besonders bei allen Aktiven für die außergewöhnlich angenehme Atmosphäre an allen Wettkamptagen beim Leonhart WCS 2015 in Berlin.

Ein herzliches Dankeschön geht gleichzeitig an alle unsere Partner und Helfer, ohne die solch eine Veranstaltung nicht durchführbar wäre. Wir freuen uns schon jetzt auf die Fortsetzung in 2016!

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