Knuth Strecker wird das Herren-Nationalteam als Kapitän beim Heim-WCS anführen.Folgende Aussagen machte er dazu im Interview mit dtfb.de:
Knuth Strecker wird das Herren-Nationalteam als Kapitän beim Heim-WCS anführen.
Folgende Aussagen machte er dazu im Interview mit dtfb.de:
dtfb.de: Wen nominierst Du für das diesjährige Heim-WCS für die Herren-Nationalmannschaft? Was sind dieses Jahr die ausschlaggebenden Auswahlkriterien für diese Spiele?
Strecker: Für die Herren wird folgendes Team antreten:
Ingo Aufderheide
Marc Balic
Oke Harms
Yannik Hansen
Max Hoyer
Longlong Krutwig
Chris Marks
Uli Stöpel
Knuth Strecker
Ich freue mich mit Longlong, Yannik und Max den Kader der Nationalmannschaft erweitern zu können. Da wir aus verschiedenen Gründen auf einige Spieler des Stammkaders nicht zurückgreifen können, sind diese drei genau die Verstärkung, die wir an dieser Stelle benötigen. Alle haben bewiesen, dass sie sich kontinuierlich weiterentwickelt haben und das Team mit ihren Qualitäten verstärken werden.
Ich bin mir sicher, dass sie sich schnell ins Team integrieren werden und alle ihren Anteil zum Erfolg beitragen werden. Es ist schön zu sehen, dass wir an dieser Stelle junge Spieler haben, die auf höchstem Niveau nachkommen. Dazu besteht der Kader aus etablierten und erfahrenen Stammkräften, die alle schon vielfach ihre Qualität im Nationalteam bewiesen haben. Ich denke, wir haben damit einen sehr guten Mix für das sehr schwierige Ziel Titelverteidigung.
dtfb.de: Hat der neue offizielle Leonhart Ball eventuell Auswirkungen auf die Gegner bzw. den eigenen Kader?
Strecker: Auswirkungen auf den Kader hat der Ball direkt nicht. Die Meisten hatten schon die Möglichkeit, mit dem neuen Ball zu spielen. Da dieser aber erst so selten eingesetzt wurde, werden alle Nationen da den gleiche Vor- bzw. Nachteil haben. Alle multitable-starken Nationen werden wenig Umstellungsprobleme haben und ich denke nicht, dass sich schon jetzt absehen lässt, wer am meisten von dem Ball profitieren wird.
dtfb.de: Wie sieht Du die Chancen zur Titelverteidigung im Teamwettbewerb?
Strecker: Natürlich ist es bei unserer Heim-WCS und als Titelverteidiger auch dieses Jahr das Ziel, den Titel wieder zu Hause zu behalten. Ich gehe aber davon aus, dass der Wettkampf in diesem Jahr noch enger sein wird und es einige Nationen geben wird, die sich berechtigte Hoffnung auf das Treppchen machen werden. Es gibt dieses Jahr einfach viele gute Teams.
Luxemburg entwickelt sich immer besser, Holland und die Schweiz sind immer gefährlich, die Ungarn treten mit einer sehr starken Mannschaft an und auch Österreich und Dänemark sind unangenehme Gegner. Vor allem aber Belgien tritt mit dem Rückkehrer Collignon in Top-Besetzung an und hat in der Vergangenheit schon oft bewiesen, dass mit Ihnen zu rechnen ist. Nicht umsonst ist Leonhart auch ihr Heimtisch bei der WM. Es ist meiner Meinung nach insgesamt die stärkste Mannschaftsbesetzung bei den meisten Mannschaften, die wir bis jetzt bei einer Leonhart WCS hatten.
Wir werden versuchen unsere Rolle bei der Vergabe des Titels mitzuspielen. Dies werden wir nur erreichen, wenn wir alles aus dem Team rausholen werden. Die anderen warten nur darauf Schwächen zu erkennen und zu nutzen, also gilt es, diese zu vermeiden. Ich freue mich darauf, zusammen mit dem Team angreifen zu können. Das Ergebnis ist aber nicht tippbar. Dazu ist zu viel Qualität in den anderen Teams in diesem Jahr vertreten.
dtfb.de: Wir danken Knuth Strecker für den kurzen Ausblick und wünschen unserem Herren-Team viel Erfolg beim Leonhart WCS 2013 im Center Parcs Hochsauerland.