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Tischfußball - ein starkes Instrument der Jugendarbeit

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Tischfußball - ein starkes Instrument der Jugendarbeit

Am Ende einer Sackgasse zwischen hohen Kieferwipfeln - dort, wo sich sonst Fuchs und Has' Gut' Nacht sagen - sammelt Matthias Erlei, seines Zeichens Jugendwart des deutschen Tischfussballbundes, 12 künftige Tischfußballjugendleiter aus der ganzen Republik um sich. Hier inmitten des Westerwaldes sollen unsere 12 Kickerlehrer die Juleica, einen Ausweis für ehrenamtlich Tätige in der Jugendarbeit, erwerben.
Begleitet von der Diplompädagogin Tanja Ehring lernen die an der Jugendarbeit interessierten Betreuer alles, angefangen bei Rolle und Selbstverständnis von Jugendleitern über Rechte und Pflichten in der Jugendarbeit bis hin zu deren Finanzierung.

"Mit dieser erstmalig durchgeführten Veranstaltung legen wir den Grundstein zur Verbindung von Tischfußball und Jugendarbeit", begrüßt Matthias Erlei die Lehrgangsteilnehmer. In vielen gemeinsamen Gruppenprojekten wurden sowohl theoretisches Fachwissen als auch praktische Kenntnisse anhand von Rollenspielen vermittelt. Zwischen den Übungseinheiten blieb auch etwas Zeit für einen regen Erfahrungsaustausch zwischen Teilnehmern.

"Mit Attributen wie Konzentration, Kraft, Schnelligkeit und Teamfähigkeit ist der Tischfußball ein hervorragendes Instrument, den Jugendlichen soziale Verhaltensweisen zu vermitteln", äußert sich der Präsident des bayrischen Tischfußballverbandes, Thomas Przesdzink, zu den Erkenntnissen aus der Jugendleiterausbildung. Eine ganz besondere Möglichkeit zu Konfliktbewältigung und Stressabbau bei Jugendlichen unter Einhaltung von Regeln bietet Tischfußball durch den direkten Vergleich, ohne körperlich aufeinander zu treffen. Die besondere Erwartungshaltung der Tischfußballwelt an diese Veranstaltung verdeutlicht das persönliche Erscheinen von Klaus Gottesleben, Präsident des Deutschen Tischfußballbundes.

"Das Erreichen einer Symbiose zwischen Tischfußball und Jugendarbeit, welche vielerorts unstrukturiert bereits in Jugendeinrichtungen besteht", erhofft sich Hubert Weyer von der Veranstaltung. Ein erster großer Erfolg der Veranstaltung äußerte sich darin, dass die Teilnehmer am Ende der Veranstaltung beschließen, im Jahr 2010 ein Tischfußballjugendcamp zu organisieren. Es bleibt nur zu hoffen, dass sich durch das ehrenamtliche Engagement der einzelnen Schulungsteilnehmer auch Quellen zur Finanzierung einer verbesserten Jugendarbeit erschließen.

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