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Vielversprechender Start in die Bundesligasaison 2015

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Vielversprechender Start in die Bundesligasaison 2015

Logo-DTFL-Gauselmann 240Die Bundesligen der Damen und Herren hatten ihre Auftaktveranstaltung auch in diesem Jahr im Center Parcs Hochsauerland und nach dem ersten Wochenende deutet sich an, dass der weitere Saisonverlauf auf große Spannung hoffen lässt.

In der Herren-Bundesliga blieben die Favoriten von Hannover 96, Cim Bom Bom Wedel und Bears Berlin in ihren ersten sieben Begegnungen ohne Niederlage. Mit Braddock Burbach, Devils Oldenburg, den Hannoverkickern und TFBS Koblenz stehen die üblichen Verdächtigen auf den weiteren Plätzen, die für das Meister-Playoff berechtigen. Gute Chancen, sich erstmals in den Kreis der besten acht Teams zu spielen, haben auch Maschinerie Hamburg, RC Berschweiler und der 1. KC Kaiserslautern.

Die überragenden Aktiven waren die Nationalspieler Ruben Heinrich und Johannes Wahle von Hannover 96, die die Spielerstatistik mit sehr guten 93% vor Minyoung Bai, Oke Harms und Björn Krutzki anführen.

Der neue Modus, der in der 1. Liga in diesem Jahr zum Einsatz kommt, zeigte seine Stärken und Schwächen. Während die erhoffte Zeitersparnis im Vergleich zum alten Modus nicht eintrat, kam es dadurch, dass nur noch 12 statt vorher 32 Punkte vergeben werden, zu deutlich mehr knappen Partien, was sich in der gestiegenen emotionalen Anspannung und der Intensität vieler Begegnungen ausdrückte.

In der Damen-Bundesliga waren die Bears Berlin mal wieder eine Klasse für sich und stehen souverän an der Tabellenspitze vor den Dauerrivalinnen von Kick IT Stuttgart. Nicht zwingend erwartet war der bisherige Saisonverlauf von Magic Soccer Marktleuthen, Kickerparadies Berlin und Foos Club Köln, die auf den Plätzen drei bis fünf folgen und damit beste Chancen auf die Playoffs haben.

Die Dominanz der Bears-Damen zeigt sich auch in der Statistik der einzelnen Spielerinnen. Mit Amalie Bremer, Ellen van Onckelen und Lilly Andres stehen drei Berlinerinnen an der Spitze dieser Wertung.

In der 2. Herren-Bundesliga sind Aufsteiger VFB Rodheim/Horloff und der TFC Leipzig bisher das Maß der Dinge. Gute Chancen, ihnen in die Playoffs zu folgen, haben Magic Soccer Marktleuthen, Kickerfreunde Bremen, BSC Überbande Hamburg, Gadgettos Hamburg sowie der ASC Göttingen.

Herausragender Aktiver in dieser Liga ist bisher Junioren-Nationalteamkapitän Felix Droese, der über 90% seiner Punkte sammeln konnte. Als ebenfalls sehr gute Punktesammler erwiesen sich Max Hoyer, der amtierende deutsche Meister aus Leipzig, sowie der Vorsitzende des Schweizer Verbands, Roland Prisi, der für diese Saison von Vilsbiburg verpflichtet wurde.

An der Spitze der 2. Damen-Bundesliga können die Hamburg Piranhas, der OTC Ottweiler und die FC St. Pauli Kickerdeerns mit jeweils nur einer Niederlage nach neun Begegnungen schon gedanklich die Aufstieg-Playoffs planen. Dahinter haben noch fast alle anderen Teams die Chance, ebenfalls die Top 8 nach der Vorrunde zu erreichen.

Als eifrigste Punktesammlerinnen zeigten sich die Piranhas-Damen Maura Porrmann und Maria Pader sowie Antje Roth vom FC St. Pauli.

Ein Wermutstropfen an diesem Wochenende war die mangelnde Disziplin bzw. Selbstorganisation von vielen Herren-Teams. Sowohl das Achten auf Sauberkeit als auch die Organisation von Schiedsrichtern im Bedarfsfall hatte in der Vergangenheit schon deutlich besser funktioniert. Damit dieser unbefriedigende Zustand nicht wieder auftritt, wird zukünftig das Helfer- und Ordnungspersonal deutlich aufgestockt, damit sich die Bundesligen nicht nur sportlich von ihrer besten Seite präsentieren werden.

Erneut sehr positiv war das sportliche Niveau, mit dem sich alle unsere Bundesligen präsentieren. Schön zu beobachten ist, dass die Leistungsfähigkeit von vielen Vereinen von Jahr zu Jahr ansteigt, was sich einerseits in der Team-Ausstattung und andererseits in der Möglichkeit, (ausländische) Topspieler zu engagieren, zeigt. Besonders auffällig ist das bei der Damen-Bundesliga, die sich seit dieser Saison endgültig als gleichwertiges Produkt neben der Herren-Bundesliga präsentiert und Aushängeschild unseres Sports ist – auch wenn dies von einem scheinbar schlecht recherchierten Bericht einer Berliner Zeitung in Frage gestellt wird. Unsere Damen genießen die gleiche sportliche Wertigkeit wie die Herren und für uns ist die Damen-Bundesliga eine vollwertige Liga und nicht nur ein Sprungbrett für die Herren-Bundesliga. Wir sind stolz auf das, was aus der Damen-Bundesliga innerhalb weniger Jahre wurde und bedanken uns bei allen Helfern im Hintergrund und vor allen Dingen bei allen Teilnehmerinnen, die Teil dieses weltweit einzigartigen Vorzeigeprojekts sind.

Ein herzliches Dankeschön geht nach diesem Wochenende auch an unsere Partner Bonzini, Leonhart, Lettner, Ullrich und TST für das Material sowie an alle Helfer, die teilweise schon ab Donnerstag in Medebach im Einsatz waren und diese Großveranstaltung trotz der regelmäßigen Umbauarbeiten zwischen den Runden ohne größere Probleme und nennenswerte Verzögerungen zu einem Erfolg werden ließen.

Wir freuen uns schon jetzt auf spannende und emotionale Finalwochenenden mit hochklassigem Mannschaftssport.

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