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Berlin is back und will es auch bleiben

| Bruno | DTFB-News

Berlin is back und will es auch bleiben

Nach über acht Jahren Abstinenz, haben sich Kickerteams und -vereine unter dem Dach des TFVB zusammengeschlossen und wieder ein ITSF 500 nach Berlin geholt. Vor allem die angenehme Atmosphäre und der reibungslose Turnierablauf mit Zeit zum Finals schauen, oder Communitytalk mit Freunden, ließ viele Zufriedene zurück. Alle Sorgen, die Bonzini WS könnte dem Turnier zu stark konkurrieren lösten sich auf. Die Wiederbelebung Berlins auf der Kickerlandkarte scheint geglückt. Wenn die Location gehalten werden kann, soll das nur der Anfang gewesen sein in der Hauptstadt.

lup_9150Foto Lukas Piechowski. Die top besetzten Halbfinals und das zur Primetime. Das hielt einige Ausgeschiedene zum Zuschauen in der Halle. Im Kickern kein Standard, aber wünschenswert. Rund 300 Kickerverrückte kamen nach Berlin und sorgten für ein ausgebuchtes ITSF 500, das wegen der Bonzini WS eher national und bedingt Weltklasse, aber definitiv gut besetzt war. Die amtierenden deutschen Meister Ruben Heinrich und Daniel Sorger scheiterten knapp an den kommenden Champs Nico Wohlgemuth und Yannik Hansen im Halbfinale. Im Finale zeigten Nico und Yannik ihre Routine und besiegten die 18-jährigen Berliner Zwillinge Moritz und Justus Aust. Berliner Finalbeteiligung und das gelungene Zeitmanagement (Finale um ca. 20.45 Uhr) sorgten für eine gute Finalkulisse. 

lup_8798Foto Lukas Piechowski. Ein eingeschworenes Team mit Grund zum Jubeln: Liuba Sydorchuk (links) und Alina Schadwinkel (re.) schossen das Damen Doppel aus. So auch im Damen Einzel, wo die favorisierte Berlinerin Sarah Riebschläger physischen Problemen trotzte und im Finale auch die Nationalteam Kapitänin Pia Merbach knackte. Das Damen Doppel holten Alina Schadwinkel und Liuba Sydorchuk aus Halle. Das Herreneinzel gewann nicht nur, sondern dominierte über Strecken Steffen Zipfel, der im Finale ein Musterbeispiel für effizientes, fehlerminimiertes Tischfußball ablieferte und Moritz Josten aus St. Pauli besiegt. Bei den Senioren holten die Berliner Cord Mählmann und Lutz Hercher, sowie Simon Mai im Einzel vor Ilja Pavkovic Platz eins.

 

 

lup_9283Foto Lukas Piechowski. Gemütlich dort im Zilleklub. Dachte sich auch Philip Carlsson. Der Zilleklub als Jugendeinrichtung eignete sich gut als Location. Vor allem Tischtennisplatte, Billardtisch und zahlreiche Sitzmöglichkeiten im Foyer oder Innenhof, abgetrennt von Hallenlärm und -luft, sorgten für lockere Atmosphäre und kamen gut an. Kritik gab es vereinzelt, wegen des nicht ausgetragenen DYP. Um den Zilleklub als potentielle Location zu behalten, setzten die Berliner alles daran, die nächtlichen Deadlines nicht anzutasten und ein gutes Bild abzugeben. Das sollte eigentlich gelungen sein, wenn der Zilleklub bleibt, ist Berlin nächstes Jahr für die Topszene Europas gerüstet.

Alle Ergebnisse aus Berlin gibt es hier.

Die Bildergalerie zum Turnier von Lukas Piechowski


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